Deine LeihBar ist gestartet!

Die LeihBar wurde diese Woche erfolgreich vom Konsumentenschutz eröffnet. Per sofort hat die LeihBar jeweils am Dienstag, Donnerstag und Samstag zwischen 17 und 19.30 Uhr auf. Rund 100 Gegenstände sind zur Zeit im Sortiment, das laufend erweitert wird.

Hier die Bildergalerie der Eröffnung (Klick aufs Bild fürs nächste Bild):

Grosse Aufmerksamkeit für die LeihBar

Viele Medienschaffende besuchten am Montag die Eröffnung der LeihBar, das freute uns natürlich sehr. Hier eine Auswahl der Medienberichte:

Ab sofort kann man sich hier direkt für die LeihBar registrieren. Und hier eine kurze Anleitung, wie die LeihBar funktioniert. Viel Spass beim Ausleihen!

LeihBar leiht fast alles

„Wir leihen dir fast alles!“ Mit diesem Werbespruch macht der erste Leihladen der Schweiz auf sich aufmerksam. Momentan umfasst das Sortiment der LeihBar Bern knapp 100 Gegenstände, bis Ende Jahr sollen es gegen 200 sein. Unter anderem im Angebot: Eine Bodenfräse, ein Schoggibrunnen, Schneeschuhe, die klassische Bohrmaschine oder ein Lastenrad. Das Ziel: Das Portemonnaie und die Umwelt schonen. „Dank der LeihBar muss man nicht jeden wenig benutzen Gegenstand kaufen. Für den bescheidenen Preis von fünf Franken pro Monat hat man Zugriff auf ein beachtliches Sortiment von Produkten, die nur selten zum Einsatz kommen “, so Konsumentenschutz-Geschäftsleiterin Sara Stalder. Gerade der typische Ausleih-Gegenstand, die Bohrmaschine, werde gemäss Studien während ihrer Lebensdauer nur 11 Minuten verwendet. „Die LeihBar macht es der Bevölkerung einfacher, nachhaltig zu konsumieren und Ressourcen zu schonen“, so die Konsumentenschützerin weiter.

Für den Preis eines Kaffees

Fünf Franken kostet die reguläre Mitgliedschaft in der LeihBar Bern pro Monat. Für jährlich 60.- erhält man Zugang zu vielen attraktiven Gegenständen, von denen die meisten diesen Betrag übersteigen. Dank eines erfolgreichen Crowdfundings hat die LeihBar bereits fast 200 Mitglieder.

Start durch Konsumentenschutz

Der Konsumentenschutz hat die LeihBar Bern gemeinsam mit Freiwilligen aufgebaut. Im 2019 soll ein eigenständiger und nichtgewinnorientierter Verein gegründet werden, der den Betrieb der LeihBar durch freiwillige Mitarbeitende weiter sicherstellt. Die LeihBar-Idee scheint anzukommen: Bereits jetzt haben sich in Bern über 30 Freiwillige gemeldet, manche waren bereits beim Umbau und Ausstattung der LeihBar aktiv. Dem Konsumentenschutz liegen bereits Anfragen von interessierten Kreisen aus Zürich, Basel und Luzern vor. Das Berner Projekt wird fortlaufend weiterentwickelt, auch damit der Konsumentenschutz Erfahrungen für zukünftige Projekte sammeln kann.

Wenn die LeihBar Bern erfolgreich ist, möchte der Konsumentenschutz, der sich mit der Förderung der Repair Cafés seit Jahren für nachhaltigen Konsum engagiert, auch in weiteren Deutschschweizer Städten LeihBars lancieren. Genauso ist der Konsumentenschutz auch 2015 bei der Lancierung der Repair Café-Bewegung vorgegangen – erfolgreich: bereits gibt es schweizweit fast 100 Repair-Cafés.

Facts zur LeihBar Bern

  • Knapp 100 Gegenstände – bis Ende Jahr sollen es gegen 200 sein

  • Über 30 Freiwillige für den Betrieb

  • Budget von rund 40‘000.- für Aufbau

  • Kosten für die LeihBar-Mitgliedschaft (jährlich bezahlbar):

    • 5 Franken pro Monat als reguläres Mitglied

    • 10 Franken für einen Probemonat

Raffael Wüthrich